DAS YNTY-PROJEKT

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Vor cirka 20 Jahren wurde YNTY von drei Individualisten gegründet: Wilfried Bader, Guido Mennigen und Mathias Weber. Guido benötigte in den letzten Jahren eine kleine Auszeit, ist aber seit dem Jahr 2015 wieder mit an Bord.

Das sind die drei Individualisten, welche seinerzeit YNTY gründeten: Mathias Weber, Guido Mennigen und Wilfried Bader (von links nach rechts)

Seit 2012 unterstützt uns Bernd Berger am Schlagzeug. In den 60er Jahren spielte er bei den „Thunderbirds“ und in den 80er und 90er Jahren zog er mit der Formation „Blue Rhythm“ durch die Lande. Ab dem Jahr 2014 wurde (und wird noch immer) YNTY von dem Bassisten Heri Müller unterstützt, der seinerzeit ebenfalls den Formationen „Thunderbirds“ und „Blue Rhythm“ angehörte und ein alter Freund unseres Drummers Bernd Berger ist.

YNTY ist ein offenes Projekt, weswegen sich immer wieder unterschiedliche menschliche und musikalische Konstellationen ergeben. Das Experimentieren mit Klängen und Rhythmen ist ein wesentlicher Schwerpunkt unserer Musik. Zweifelsfrei liegen die  YNTY-Wurzeln  in der sogenannten „Berliner Schule“, die von Bands wie Tangerine-Dream und Ashra-Tempel geprägt wurde. In YNTY-Musik fließen aber auch Einflüsse aus dem „Krautrock“ (z.B. Guru Guru, Can und Amon Düül) ein, ebenso Stilelemente des Jazz, Experimentelles von Karlheinz Stockhausen, sowie Schemata von Weltmusik, Rock und Blues. YNTY lässt sich in keine Schublade stecken.

YNTY-Musik besteht im Wesentlichen aus spontaner Improvisation. Jedes Stück wird nur einmal gespielt und keiner der YNTY-Protagonisten erhebt den Anspruch, bestimmte Passagen wiederholen zu wollen – mal ganz davon abgesehen, dass dies meist auch überhaupt nicht möglich wäre. Dadurch wird die Musik von YNTY einmalig und jede Jamsession zu einem ebenfalls einmaligen akustischen Erlebnis. Im musikalischen Mittelpunkt von YNTY-Musik stehen Synthesizer, da hiermit komplexe Klänge und Klangverläufe zu realisieren sind. Aber auch jedes andere Instrument ist in unserer Runde herzlich willkommen. Gerne darf es mal eine Gießkanne oder ein Kochtopf sein. Der Computer wird hauptsächlich als Recording-Tool genutzt.

Unsere Jamsessions nehmen wir mittlerweile alle auf und es kommt durchaus vor, dass wir vorhandenes Material nachträglich bearbeiten und neue Sounds hinzufügen, sofern uns dies sinnvoll erscheint.

YNTY ist Individualität pur.

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YNTY – DIE ANFÄNGE

In den 90er Jahren formierte sich YNTY. Leider sind aus dieser Zeit nicht mehr allzu viel Aufnahmen vorhanden. Ein paar verstaubte Tracks wurden in der Unendlichkeit des YNTY-Archivs aber doch noch entdeckt. Diese „Histörchen“ möchten wir unserer interessierten Hörerschaft selbstverständlich nicht vorenthalten. Bis die Aufnahmen hierhin gelangten, hatten sie mitunter eine weite Reise hinter sich: Von Magnetband auf Magnetband auf Magnetband (…), dann  auf ein  Magnetband kleineren Formats (Cassette), zwischendurch auf eine CD (mit etlichen Zwischenstopps auf diversen PCs) und letztendlich Konvertierung ins mp3-Format, um hier vorgestellt zu werden. Tja, da geht schon die eine und/oder andere Frequenz verloren, welche aber „allesamt und freundlicherweise“ durch rumpelnde, rauschende und knacksende Frequenzen ersetzt worden sind, die von YNTY niemals produziert wurden.     😉  

Von manchen Tracks haben wir die genaue Jahreszahl der Produktion bzw. Veröffentlichung noch nicht herausgefunden – wir arbeiten aber daran.

Die Tracks „The Weight“, Race“ und „Frühnebel“ sind frühe Solowerke des YNTY-Mitbegründers „MATO“, bevor sich Willi, Guido und Mato zu YNTY zusammenschlossen.

GALLERY X

Wir haben weiterhin in unseren Klamottenkisten gekramt und fanden noch das Album „Gallery X“, welches im Jahr 2002 von Willi B. zusammengestellt wurde. Die einzelnen Titel dieses Albums wurden großteils vor dem Jahr 2002 produziert. Alle hier vorgestellten Tracks sind gekürzt, die Originalversionen sind wesentlich länger. Die YNTY-CD „Gallery X“ war seinerzeit als grober Überblick des Schaffens bis zum Jahr 2002 gedacht.

Die Tonqualität entspricht selbstverständlich nicht unserem heutigen Niveau, denn damals bestand unsere Aufnahmetechnik lediglich aus einem Stereo-Cassettendeck. Aber es kommt ja nicht nur auf die Güte der Aufnahme an…

timeless music