Programmmusik vermittelt eine bestimmte Vorstellung von Bildern und/oder Geschichten, die meist ein außermusikalisches Thema beinhalten. Populäre Kompositionen programmatischer Musik sind beispielsweise „Bilder einer Ausstellung“ (Modest Mussorgsky) und „Die Moldau“ von Bedřich Smetana.
Die 11 Tracks des Albums „DIE FLUT“ bilden den möglichen Verlauf einer Flut musikalisch nach. Während im Track 1 noch „eitel Sonnenschein“ spielerisch abgebildet wird, verdichtet sich die Atmosphäre im zweiten Track zusehends. Es zieht „starke Bewölkung“ auf und Track 3 gibt die „ersten Regentropfen“ bekannt, die in Starkregen und anschließend in eine „Überschwemmung“ (Track 4) übergehen. Beklemmende, ängstliche Stimmung dann „nachts in den Fluten“ (Track 5), denn die von der Flut heimgesuchten Personen befanden sich bei Ankunft der Flut nicht in ihrem etwas höhergelegenen Heimatdorf, sondern wurden in einer im Tal gelegenen Kleinstadt von der Katastrophe überrascht, mussten sich vor den Fluten auf ein Hausdach retten und verbrachten dort die ganze Nacht. Angespannt wird der nächste Morgen erwartet. „Endlich geht die Sonne auf“ (Track 6), das Ausmaß der Verwüstung wird sichtbar, aber es ist noch keine Rettung in Sicht. Stattdessen muss die schier unerträgliche „Mittagshitze in den Fluten“ ausgehalten werden (Track 7), bis endlich die „Rettung naht“ (Track 8) und der „Heimweg“ (Track 9) mit einem Feuerwehrschlauchboot angetreten werden kann. „Endlich zu Hause“ (Track 10) angekommen, „zieht das Wasser auch langsam ab“ (Track 11).
Mitwirkende dieses Projekts:
Mathias W. (Synthesizer und Abmischung), Willi B. (Synthesizer), Guido M. (Synthesizer) und Bernd B. (Drums, Abmischung und Arrangement).